©Keystone
©Keystone
  • mm Zoo Basel / barfi
  • Aktualisiert am

Zoo Basel blickt auf ein positives Geschäftsjahr 2017 zurück

Der Zoo Basel zeigt sich auch dieses Jahr sehr zufrieden. 2017 sind erneut über sechs Millionen Franken in Form von Spenden, Geschenken, Nachlässen, Legaten und Patenschaften zusammengekommen. Dank der neuen Elefantenanlage wurde der Zoo Basel mehr besucht und das Wimmelbuch ist ein voller Erfolg.

Die Erfolgsrechnung 2017 des Zoo Basel weist einen Jahresgewinn von CHF 73‘223 aus. Damit beträgt der Bilanzgewinn per 31. Dezember 2017 CHF 1'070‘123. Personal- und Betriebsaufwand sind verglichen mit dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Der Erlös der verkauften Eintrittskarten und Abonnements liegt bei CHF 10'296'506.13. Das entspricht einer Zunahme von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem trug eine starke Börse zu den erfreulichen Geschäftszahlen bei: Das Nettofinanzergebnis liegt für 2017 bei CHF 3'719'579.65 (Vorjahr CHF 868'098.89). Dies ergibt eine Rendite auf dem durchschnittlichen Wertschriftenvermögen von 9.7 Prozent. Beim Zoo Basel arbeiteten 2017 durchschnittlich 210 Mitarbeitende in 162 Vollzeitstellen.

Kleine und grosse Besucherlieblinge

Die neu eröffnete Elefantenanlage «Tembea» kommt sehr gut an, was sich auf den Besucheranstieg auswirkte. Zudem sorgte 2017 auch der Tiernachwuchs für viel Freude: Zwei Giraffen-Bullen, ein Schimpanse-Junge, zwei Löwen-Weibchen und ein Panzernashornbulle kamen zur Welt. So konnten 2017 die Besucherzahlen gegenüber Vorjahr um 6 Prozent gesteigert werden. Auch das neue Wimmelbuch ist sehr beliebt und ist nebst der höheren Besucherzahl ein wichtiger Grund für den erfreulichen Umsatz des Zoo-Ladens von CHF 1'309'010 (Vorjahr CHF 1'142'298.95). Die positiven Entwicklungen in den Besucherzahlen sowie den Umsatzzahlen der Restaurants und des Ladens zeigen, dass die angemessenen Preisanhebungen bei den Eintrittstickets sowie für die Jahreskarten gut akzeptiert wurden.

Blick in die Zukunft

Aufgrund der eröffneten und beim Publikum sehr beliebten Elefantenanlage «Tembea» geht der auf Spenden und Nachlässe sowie Abgeltungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft angewiesene Zoo Basel mittelfristig von einer anhaltenden positiven Geschäftsentwicklung aus. Für das Grossprojekt Ozeanium Basel ist 2017 das Vorprojekt entwickelt, umfassend einer Review unterzogen sowie überarbeitet worden. Auch wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Die Kosten für diese Vorleistungen belaufen sich per Ende 2017 auf CHF 3'649'490. Die fest zugesagte Leadspende von CHF 30‘000‘000 wird erst zum Zeitpunkt der Realisation des Ozeaniums fällig. Der Zoo rechnet damit, dass mit dem Bau des Grossaquariums im günstigsten Fall 2021/2022 begonnen werden kann.