«Die grösste Überraschung des Basler Sommers 2016» betitelte barfi letzten September den Erfolg der Sandoase im Dreiländereck. Und dazu stehen wir immer noch. Von Anfang an stand das Projekt eigentlich unter einer schlechten Wolke, denn schon letztes Jahr regnete es am Eröffnungswochenende. Keine perfekte Voraussetzung für eine «Oase» am Dreiländereck. Petrus hat sich dann zum Glück doch noch gefangen und die Gemütlichkeit des Ortes hat sich schnell herumgesprochen. Dass die Sandoase auch dieses Jahr wieder öffnet, war schon von Anfang an klar: die Köpfe hinter dem Konzept haben am Dreiländereck einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Allerdings hätte es die Möglichkeit auf eine Vertragsauflösung gegeben, falls wirklich niemand Lust aufs «chillen» gehabt hätte. Das war zum Glück nicht der Fall.
«Der Kreis schliesst sich wieder», sagt Geschäftsführer Urs Pozivil, als er auf das regnerische Wetter dieses Wochenende angesprochen wird. «Prinzipiell wissen wir aber: Der Sommer ist lang und es wird viele schöne Wochenenden geben.» Dass die Strandbar Ende April eröffnet werden soll, wurde schon letztes Jahr festgelegt. Daran wollten sich die Macher auch halten: «Irgendwann muss das Kind ja geboren werden», so Pozivil. Ob Regen oder Sonnenschein.
Doppelt so viel Sitzplatz
Die grösste Veränderung dürfte den Gästen sofort auffallen. «Wir haben jetzt doppelt so viele Sitzplätze wie letztes Jahr.» Das sei nach dem unerwarteten Grosserfolg letztes Jahr nötig gewesen. Auch am Design wurde ein wenig geschraubt, allerdings nicht zu viel. Es sei ein wenig peppiger, meint Pozivil, alles in allem blieb das Konzept jedoch unverändert: «Es gibt immer noch sehr viel Sand.»
Die Sandoase während der EM
Nicht zuletzt wegen der EM 2016 und das von der Oase angebotenen Public Viewings zog es so manchen das Dreiländereck, um ein Fussballfest mit Ferienstimmung zu verfolgen, ein Garant für viele Besucher. «Auf die EM hin konnten wir dann einen Shuttledienst zur Sandoase mit der Basler Personenschifffahrt vereinbaren», erzählt Urs Pozivil. Diese Zusammenarbeit wurde diese Saison ausgebaut. Für fünf Franken sei es nun möglich, ein Schiff zu nehmen, welches direkt an der Sandoase hält. Landratten haben natürlich auch die Möglichkeit via ÖV oder Auto anzureisen.
Die Sandoase eröffnet am Freitag um 17.00 Uhr das erste Mal und hat dann bis im September täglich ab 11.30 Uhr offen.
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