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11 Millionen Franken für Krebsforschende in der Schweiz

Die Stiftung Krebsforschung Schweiz vergibt zweimal jährlich Gelder zur Unterstützung von industrieunabhängigen Forschungsprojekten und Stipendien. Im ersten Semester 2018 hat sie 11,24 Millionen Franken für 42 Forscherinnen und Forscher gesprochen – so viel wie noch nie. Und doch zu wenig. 

  

Nie zuvor wurden bei der Krebsforschung Schweiz so viele qualitativ hochwertige Forschungsprojekte eingereicht wie im ersten Halbjahr 2018. Die Stiftung hat beschlossen, 38 Forschungsprojekte und vier Stipendien zu unterstützen. Die Mehrheit der im ersten Halbjahr 2018 finanzierten Projekte gehört zur Grundlagenforschung – sie bildet die Basis für neue medizinische Entwicklungen.

In der Schweiz tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können bei der Krebsforschung Schweiz ein Gesuch zur finanziellen Unterstützung stellen. Die wissenschaftliche Kommission überprüft unter Einbezug von internationalen Experten alle eingereichten Projekte nach klar definierten Beurteilungskriterien. Zentral ist, ob Dank den erreichten Ergebnissen wichtige neue Erkenntnisse erlangt werden können, um die Vorbeugung oder Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern. Denn Krebsbetroffene vertrauen darauf, im Verlauf ihrer Erkrankung von aktuellen Forschungsergebnissen profitieren zu können.

Die Forschungsförderung wird durch Spendengelder finanziert. Trotz der positiven Bilanz ist es Realität, dass die Krebsforschung Schweiz auch in diesem Jahr guten Forschungsprojekten eine Absage erteilen musste. Daher ist sie weiterhin auf die Unterstützung von Spenderinnen und Spendern angewiesen. 

Eine vollständige Auflistung der unterstützten Forscherinnen und Forscher sowie ihrer Forschungsprojekte ist auf der Webseite publiziert: Projektliste