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Apple baut Rechenzentrum in China auf - "Keine Hintertüren"

Apple wird ein eigenes Rechenzentrum in China einrichten, um neue Regeln zu erfüllen, nach denen Daten chinesischer Nutzer im Land selbst gespeichert werden müssen. Die Anlage wird im südchinesischen Guizhou gemeinsam mit einem lokalen Internet-Dienstleister aufgebaut.

Der iPhone-Konzern betonte in einer Mitteilung vom Mittwoch, dass die Standards der Datensicherheit nicht aufgeweicht würden: "In keinem unserer Systeme wird es irgendwelche Hintertüren geben."

Das neue Rechenzentrum werde auch Verlässlichkeit und Tempo der Apple-Dienste in China verbessern, erklärte der Konzern. Das Rechenzentrum solle - wie andere bei Apple auch - mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Das neue Cybersicherheitsgesetz, das die Speicherung von Nutzerdaten in China einfordert, war im Juni in Kraft getreten. Westliche Internet-Firmen hielten sich bisher unter anderem aus Datenschutz-Bedenken mit der Einrichtung von Rechenzentren in China zurück. Unter anderem auch Russland verlangt, dass Daten von Internet-Nutzern im Land gespeichert werden müssen.