©Keystone
©Keystone
  • sda / barfi
  • Aktualisiert am

Schäden nach Sturm "Burglind" könnten noch deutlich höher ausfallen

Die Schäden nach dem Sturm "Burglind" vom vergangenen Mittwoch könnten noch deutlich höher ausfallen als bisher bekannt. Allein die Mobiliar rechnet nun mit einem Gesamtschaden von rund 17 Millionen Franken.

Die Sturmschäden von "Lothar" im Jahr 1999 bleiben aber unerreicht. Damals verzeichnete die Mobiliar Schäden von 50 Millionen Franken und zwar ohne die Autoschäden.

Bis am Dienstag zählte die Versicherung nun 4200 Schadenmeldungen in der Höhe von zwölf Millionen Franken. 3200 Fälle beträfen Sachschäden an Gebäuden und Fahrhabe, teilte die Mobiliar mit. Die übrigen 1000 Fälle entfielen auf beschädigte Autos.

Die Schadenfälle verteilten sich quer durch die ganze Schweiz. Schwerpunkte seien in den Kantonen Bern und Schwyz auszumachen. Mit rund 200 Fällen sei die Generalagentur Lachen im Kanton Schwyz der Spitzenreiter, heisst es weiter.

Die Gebäudeversicherungen und mehrere private Versicherungen hatten am Tag nach "Burglind" Schäden von insgesamt 60 bis 90 Millionen Franken in Aussicht gestellt. Davon entfielen allein 20 bis 25 Millionen Franken auf die Privatversicherer. Die Mobiliar hatte am Tag nach dem Sturm erst 800 Schäden mit einer Summe von rund zwei Millionen Franken gemeldet und war damals von einer Verdoppelung der Schäden ausgegangen.