Die Lösungsansätze sollen im Oktober im Grossratssaal diskutiert werden. (Symbolbild, Keystone).
Die Lösungsansätze sollen im Oktober im Grossratssaal diskutiert werden. (Symbolbild, Keystone).
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Basler Migrantensession 2018 lanciert

Am Dienstag, 20. März, nahmen rund vierzig Personen im Kultur- und Begegnungszentrum Union an diesem ersten Anlass teil. 

Die Projektleiterin Zaira Esposito und die Präsidentin des Trägervereins «Mitstimme» Tatiana Vieira waren vor Ort, um auf Fragen von Besucherinnen und Besucher aus der Region Basel einzugehen. Man habe bereits über zwanzig Personen für dieses Projekt gewinnen können, schreibt der Verein «Mitstimme» in einer Mitteilung. Der Startschuss für die «Migrantensession 2018» sei somit gelungen. 

Am Mittwoch, 18. April, um 19 Uhr im Borromäum (Byfangweg 6), geht es mit der «Migrantensession 2018» weiter: Beim zweiten Treffen werden Arbeitsgruppen gebildet, die sich zwischen April und Oktober 2018 mit spezifischen politischen Themen auseinandersetzen. Was kann in den Schulen getan werden, um Kinder für die Migrationsthematik zu sensibilisieren bzw. zukünftige Generationen auf die Migrationsströme und deren Zusammenhänge vorzubereiten? Welche Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es bereits für Menschen ohne Stimmrecht in der Schweiz und wie kann die politische Partizipation dieser Personen zum Beispiel im Quartier oder auf Gemeindeebene gefördert werden? Diese und weitere Fragestellungen könnten nach der Festlegung der definitiven Arbeitsthemen vertieft werden. Konkrete Lösungsansätze werden dann durch die einzelnen Gruppen erarbeitet und bei der parlamentarischen Session im Basler Grossratssaal am Samstag, 27. Oktober 2018 diskutiert.

Die «Migrantensession 2018» soll ein Gefäss für den Austausch über aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen bieten und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch besser über das politische Geschehen sowie ihre Rechte, Pflichten und Handlungsmöglichkeiten informieren. Dadurch will das Projekt will die Verantwortungsübernahme der teilnehmenden Migrantinnen und Migranten als Mitglieder der Gesellschaft - unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft - fördern.