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  • Christine Staehelin
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Die letzte Hürde für Urs Fischer: «Mir stinkt es immer, zu verlieren»

Endlich geht es wieder um etwas. Am Donnerstag trifft der FC Basel im Stade de Genève auf den FC Sion. Das Ziel: Der Cupsieg. Urs Fischer stellte heute vor den Medien klar: Der FC Basel reist nach Genf, um zu gewinnen. 

Es ist ein Mythos, der den Cupfinal umgibt: FC Sion hat 13 Mal den Schweizer Cup gewonnen. Zwei Rekorde haben die Walliser gebrochen: Jedes Mal, wenn der FC Sion im Final stand, hat er den Match für sich entschieden. Am 17. April 2006 gewann der FC Sion als erster und einziger unterklassiger Verein einen Cupfinal. Auch der FC Basel biss sich die Zähne an der Mannschaft aus. In der Mannschaft gehe es jedoch nicht um die Statistik. «Bei uns geht es um Taktik und um Fussball», sagt Urs Fischer. «Wir sind bereit für den Final.» Das stimme den Cheftrainer zuversichtlich. Auch personell sieht es für die Basler hervorragend aus. Bua ist der einzig Verletzte, Urs Fischer kann auf das ganze Kader zurückgreifen. 

Ein Sieg im Cupfinal wäre der perfekte Abschluss für den Trainer. «Ich möchte jedes Spiel gewinnen», sagt Urs Fischer. Beim FC Basel verliere man nicht viele Spiele. In 34 Meisterschaftsspielen hat der FCB nur zwei verloren. «Mir stinkt es immer, zu verlieren», sagt der Trainer. Es ist klar: Der FC Basel reist nach Genf, um zu gewinnen. 

Marek Suchy: «Die Motivation ist gross» 

Fünf Jahre ist es her, seit der FC Basel das Double feiern konnte. Vor zwei Jahren scheiterte der FC Basel gegen den FC Sion im Cupfinal. Damals spielte Marek Suchy im Cupfinal gegen Sion. Natürlich erinnere er sich an das Spiel, er habe keine guten Erinnerungen daran. Umso mehr möchte der Fussballer dieses Jahr alles anders machen. «Unsere Motivation, das Spiel zu gewinnen, ist sehr gross», sagt der Spieler. «Ein Finalspiel ist für mich immer speziell. Darauf arbeitet man hin, für den grossen Moment.»

Positive Aggression 

«Wir müssen auf den Punkt bereit sein», sagt Urs Fischer. Der Cup folge seinen eigenen Regeln, sagt man. Dies sei auch der Reiz an diesem Wettbewerb. «Ich glaube, es ist ein spezieller Wettbewerb, mit einem eigenen Reiz.» Die Mannschaft freut sich auf den Match, fiebert dem Spiel entgegen. «Beim einen oder anderen versucht man, die aggressive Art auf den Platz zu bringen und in positive Aktionen umzuwandeln.» 

8'000 statt 10'000 Tickets 

Knapp 8000 Tickets hat der FCB bezogen, knapp 7'000 Tickets sind verkauft. Der Schweizerische Fussballverband hat je 10'000 Tickets zur Verfügung gestellt. Im Vorfeld gab es Diskussionen, weshalb das Kontingent nicht voll ausgeschöpft worden ist. Andrea Roth, Mediensprecherin erklärt, dass der FC Basel die Tickets selbst beziehen müsse, jedes Ticket, das der FC Basel nicht verkauft hat, kann nicht zurückerstattet werden. 

René Häfliger und Pascal Flury kommentieren den Match live aus dem Stade de Genève. Am 25. Mai 2017, ab 16 Uhr live auf barfi.ch. Möchten Sie an das FCB-Radio  erinnert werden? Dann tragen Sie sich hier ein

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