• Alena Lachmann
  • Aktualisiert am

Die UNESCO lässt gleich zweimal pfeifen: Kulturerbe in Basel und der Türkei

Unsere Fasnacht mit ihren «Pfyffer» hat die UNESCO beeindruckt. Doch wir sind nicht das einzige pfeifende Völkchen, für das die Weltorganisation ein Gehör hat. Auf die Liste des «dringend erhaltungsbedürftigen Immateriellen Kulturerbes» hat es auch die türkische Pfeifsprache geschafft. 

«Pfyffe» das ist für viele Basler sicherlich die Sprache des Herzens. Für die Menschen im kleinen Bergdorf «Kusköy» hoch über der türkischen Schwarzmeerküste ist es mehr als das, sie führen lange Gespräche in ihrer ganz eigenen Pfeifsprache. Es bietet den Menschen dort die Möglichkeit, sich über lange Distanzen hinweg zu unterhalten – so zum Beispiel vom einen ins andere Tal. Natürlich ist die Erfindung des modernen Handys auch schon in diese abgelegene Gegend vorgedrungen. Das ist auch der Grund, wieso diese Sprache zu verschwinden droht und die UNESCO wohl reagierte. Basel und Kusköy – zwei verschiedene Welten und doch auf eine ganz spezielle Weise pfeifend miteinander verbunden. Sehen, vielmehr hören Sie selbst im heutigen Mimpfeli.

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