• Binci Heeb, Andy Strässle
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Herbschtmäss: Ein Kind, zwei Stunden, 37 Franken

D'Herbstmäss ist ein Highlight im Kalender. Aber ein teures. Ein Augenschein zeigt allerdings, viele Bahnen haben ihre Preise angepasst und allzu gross wird das Loch im Portemonnaie nicht. Ausser man will einen Minion.

Natürlich kann man auf die Messe auch das Mineralwasser gleich selbst mitschleppen. Tatsächlich können Bahnen, Zuckerwatte und Ballone schon ein Loch in die Buchhaltung reissen. Am Zukunftstag wollen wir es genau wissen. So kosten fünf Bälle bei Angry Birds auf dem Barfüsserplatz fünf Franken. Gewonnen hat Testkind Dylan dann einen Smiley aus dem Körbchen. Büchsenschiessen auf dem Petersplatz ist vergleichsweise günstig. Aber da einige Büchsen auf dem Brett bleiben, gibt es nur einen Lolly. Woody Peng klingt nicht nur lustig, sondern ist es auch und als Preis gibt es eine lachende Ente.

Viereinhalb Minuten durchgeschüttelt

Ein Zehnerpack Chips für Putschauto ist mit zehn Franken auf dem Münsterplatz ziemlich günstig. Allerdings dauert eine Runde gerade einmal zweieinhalb Minuten. Länger geht das Ganze auf der X-Factor am Barfi, hier wird man für vier Franken pro Nase stolze viereinhalb Minuten durchgeschüttelt. Die Swing Up auf dem Münsterplatz kostet ebenfalls vier Franken, aber da geht die Reise doch schnell vorbei. Was das angeht, ist der Preis für einen Hot Dog normal. Er kostet nämlich fünf Franken. Die Zuckerwatte ist mit drei Franken sicher nicht überzahlt. Bis dahin kosteten die zwei Stunden also für Dylan nur 37 Franken.

Dann der Minion

Puh, nicht viel. Aber dann ist da noch der Minion. Beim Büchsenschmeissen am Barfi. 16 Punkte und schon hat man den gelben Kerl. Leicht und günstig wurde es dann aber nicht. Denn oft fallen die Büchsen zwar um, bleiben aber auf dem Brett, so dass es nur einen Punkt gibt. Tja, so gelingt es uns zwar einmal alle Büchsen doch noch wegzufegen. Aber das reicht nicht: Am Ende hat der «Minion» dann fast vierzig Stutz gekostet. Aber das ist halt Herbstmesse.