Bild: Norbert Aepli
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Luftbelastung in Basel zwar rückläufig, an stark befahrenen Strassen nach wie vor zu hoch

Der gemeinsame Jahresbericht zur Luftqualität 2016 der Nordwestschweizer Kantone ist erschienen. Wie schon im Vorjahr basiert der gemeinsame Bericht auf den Daten des Lufthygieneamtes beider Basel (LHA), sowie der Kantone AG, BE, JU und SO. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Feinstaubbelastung und die Ozonbelastung deutlich abgenommen.

Im Vergleich zu den Vorjahren hat die Feinstaub-Belastung um rund 10 bis 15% abgenommen. Der Jahresgrenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter wurde 2016 nur noch an einem Standort erreicht, an den Übrigen eingehalten. Der Tagesgrenzwert wurde an Strassenstandorten an einem bis 3 Tagen überschritten. 

Dieses erfreuliche Bild wurde durch die hohen Feinstaubwerte im Januar 2017 getrübt. Während einer Kältephase traten bis zu 7 Tage über dem Tagesgrenzwert auf. Dies zeigt, dass das Thema Wintersmog noch nicht vom Tisch ist.

Die Ozonbelastung lag im Jahr 2016 deutlich tiefer als im Vorjahr. An praktisch allen Stationen haben die Stunden mit Grenzwertüberschreitungen deutlich abgenommen. «Schuld» war der wechselhafte Sommer. Beim Stickstoffdioxid war praktisch keine Veränderung zu beobachten, die Belastung an den stark befahrenen Strassen ist nach wie vor deutlich zu hoch.

Diese Informationen stehen im gemeinsamen Jahresbericht 2016 zur Luftqualität der Nordwestschweizer Kantone, welcher soeben erschienen ist. Der Bericht ist im Internet abrufbar unter: http://luftqualitaet.ch/messdaten/berichte