S isch umme. Aber nüt isch umme. D Fasnacht blybt, im Ohr, im Kopf, im Häärze. ©J.Egli
S isch umme. Aber nüt isch umme. D Fasnacht blybt, im Ohr, im Kopf, im Häärze. ©J.Egli
  • Andreas Schwald

Ändstraich! Das war der gigantische Fasnachts-Mittwoch

Der letzte Marsch ist abgewunken, der letzte Straich geschlagen, das Piccolo verstummt: Es ist vorbei. Die Fasnacht 2017 war gross, sie war nass und sie war richtig imposant.

Fertig, aus, Ändstraich. Die Fasnacht 2017 ist Geschichte. Während die Maschinen der Stadtreinigung auffahren, um die Spuren der «drey scheenschte Dääg» wegzuwischen, und die letzten Fasnächtler noch in den Beizen sitzen, hält das normale Leben Einzug in der Stadt am Rheinknie. Alltag nach dem Fest. 

Dieser Fasnachtsjahrgang wird als nasser Jahrgang in die Geschichte eingehen, aber nicht als nässester. Als warmer Jahrgang, aber nicht als wärmster. Es war ein milder Jahrgang, zumindest vom Wetter her. Die Sujets aber, die hatten Biss: Teils düstere Kommentare zur Weltlage in einer aufgeladenen Stimmung zwischen Extremismus und einer neuen Radikalität. Die Fasnacht begegnet diesen Tendenzen mit ihren ganz eigenen Waffen: Dem Spott, dem Humor, der bissigen Ironie. Es war ein imposanter Jahrgang, also, und es waren drei Tage Traumzeit zwischen Ruessern, Pfyffern, Schränzern und Gästen. 

Barfi.ch begleitete den Fasnachts-Mittwoch live im Ticker. Hier gibt es den gesamten Tag zum Nachlesen, Nachschauen und vor allem auch: Nachhören. Die Fasnacht mag vielleicht vorbei sein – aber ihr Nachhall liegt immer noch im Ohr, ihr Duft in der Nase und ihre Wucht im Herzen.