In der Schweiz wurden 1890 die ersten Fahrprüfungen abgenommen. Damals wurde dies jedoch kantonal geregelt. Da nach kurzer Zeit viele Unfälle geschahen, musste das Konzept nochmals überarbeitet werden. Die Fahrprüfung war damals nämlich eher eine Art Bewilligung zum Selberfahren.
Im Jahr 1905 eröffneten ersten Fahrschulen wurden nur Männer unterrichtet. Es heisst, dass erfolgreiche erfolgreiche Fahrprüfungen anschliessend bei einem Bier gefeiert wurden.
Erst seit 1959 bestehen die Fahrprüfungen aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Aus dieser Zeit stammt auch das «L», welches bei Übungsfahrten ans Auto angebracht werden muss. Der Führerschein war hellblau und aus Papier und glich eher dem heutigen Fahrzeugausweis.
Heutzutage kennen wir nur noch den Führerschein im Kreditkartenformat. Darauf ist keine Adresse mehr vermerkt, weshalb bei einem Wohnsitzwechsel keine Änderungen mehr vorgenommen werden müssen.