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  • Nathan Leuenberger
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Der FCB kämpft mit Nati-Verletzungen

Nun ist die gefühlt ewige Natipause endlich vorbei und es geht weiter mit Club-Fussball. Die internationalen Spiele erschweren dem FCB allerdings den Super League-Alltag.

«Alexander Fransson hat sich das Sprunggelenk verletzt, Dimitri Oberlin ist ebenfalls verletzt von der U21-Nati und Germano Vailati hat Schulterprobleme», zählt FCB-Trainer Raphael Wicky auf. Dazu kommt noch, dass Mohamed Elyounoussi mit Magenproblemen kämpfe. «Da ist auf der Toilette nicht alles so wies sein sollte.» Ob er am Sonntag gegen Lausanne Sport mitspielen wird, wird nach dem Arztbesuch bestimmt.

Es sei speziell gewesen mit einem verdünnten Kader zu trainieren, so Wicky. War es doch für ihn die erste Natipause als Cheftrainer. «Wir konnten allerdings gut arbeiten mit denen, die da waren. Für die verreisten Spieler ist es natürlich inzwischen Alltag, dass sie für internationale Spiele wegfahren, für mich etwas Neues», so Wicky. Dass nicht alle eine Höchstleistung auf internationaler Ebene zeigen konnten, sei ihm klar und würde daher auch nicht deren Platz in der Mannschaft gefährden. «Viel wichtiger ist mir, dass sie mit der richtigen Einstellung unterwegs waren, dass sie hundert Prozent geben wollten.» Was das anbelangt, habe er keine negativen Rückmeldungen der National-Trainerteams erhalten.

Nach Lausanne dann Manchester

Nun geht es für Rotblau gleich Schlag auf Schlag weiter. Am Samstag wird zu Hause gegen Lausanne gespielt, am Dienstag dann schon in England gegen Manchester. Ein straffer Zeitplan. Obwohl Lausanne-Sport momentan das Schlusslicht der Super League ist, sei auch dieser Gegner nicht zu unterschätzen, meint Wicky. «Fabio Celestini wollte immer guten und attraktiven Fussball präsentieren und hat viel Neues probiert.» Der Sieg sei aber natürlich das Ziel. Fast nötig nach den letzten beiden Remis gegen Lugano und Sion.

Es sei auch kein Vorbereitungsspiel auf den Champions League-Match. Die nötige Taktik um Manchester die Stirn zu bieten sei ganz anders, als gegen Lausanne: ««Für Manchester gibt es zwei Sachen: entweder du spielst Viererkette oder Fünferkette. Das haben wir jetzt mit der Mannschaft eingespielt. Wir werden gegen Lausanne nichts Spezifisches testen für Manchester.» Bei Manchester hört Wickys Planung auch nicht auf. Das Trainerteam sei intern schon dabei, die richtigen Schachzüge gegen die nächsten Champions League-Gegner auszudenken. Nun aber zuerst der Match gegen Lausanne, am Samstag um 19:00 Uhr im Joggeli. Barfi überträgt live.