Bild: Eptinger
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Eptinger kämpft mit neuer Glasflasche

Das Baselbieter Familienunternehmen lancierte eine neue Flaschenart. Dumm nur: Der Deckel klemmt.

Rund fünf Millionen investierte das Baselbieter Familienunternehmen Anfang Jahr in eine neue Abfüllanlage. Passend dazu lancierte man in Sissach auch eine neue, stylische Glasflasche. Die ersten Flaschen der neuen Linie haben nun ihren Weg zu den Kunden gefunden. Nun zeigt sich jedoch ein gröberer Produktionsfehler: Die Deckel klemmen und sind schwer zu öffnen. Erste Reklamationen sind bei Geschäftsleiter Matthias Buchenhorner bereits eingegangen. Es sei ein «Debakel», sagt dieser gegenüber Basler Medien: «Es nervt, aber was wollen Sie machen?»

Reagiert habe man sofort und Millionen von Verschlüssen nachbestellt. Diese dürften jedoch erst Ende Monat in der Region ankommen und danach verstreichen nochmals ein paar Wochen, bis sie überhaupt erst bei den Kunden landen. Die Auslieferung der knorzigen Flaschen sei gerade erst gestartet. Daher macht sich Buchenhorner nun auf weitere Reklamationen gefasst. Von einem Alters- und Pflegeheim kamen ebenfalls Rückmeldungen. Die Klienten könnten die neuen Flaschen nur sehr schwer öffnen. Man überlege sich auf die teureren PET-Flaschan umzusteigen.

Nun bleibt für die Mineralquelle Eptingen AG nur zu hoffen, dass die neue Lieferung nicht ebenfalls defekt sein wird. Sonst wird es langsam eng mit der neuen Glasflasche.