Um vier Uhr morgens, gleich nach dem Hundespaziergang, wässerte Thomas Jucker, Leiter vom Freizeitzentrum Landauer in Riehen, den Basketballhartplatz. «Ich liebe es, früh aufzustehen», sagt er. Zum Glück, denn so konnte eine Eisfläche in Riehen entstehen, die alle erfreut.
Kalt genug
Im Sommer steht auf dem Basketballhartplatz im Freizeitzentrum Landauer ein Pool, im Frühling und Herbst kann Basketball oder auch Fussball gespielt werden. Und dieses Jahr ist es endlich kalt genug, dass im Winter eine Eisfläche entstehen konnte. «Den Leuten gefällt der Kontrast der Nutzung», sagt Thomas Jucker.
15 Zentimer Eis
© Freizeitcenter Landauer.
Die Idee kam ihm eines morgens als es wieder unter null Grad hatte, der Boden war kalt genug für eine Eisfläche. Noch am gleichen Tag begannen die Vorbereitungen für die Eisfläche. Zusammen mit dem Hauswart Remo Spengler hat er die Ebene mit einem Fleece abgedeckt und begann dann mit dem regelmässigen Wässern. Die einzige Bedingung für die Eisfläche ist die Kälte und von dieser gab es heuer genug. Das letzte Mal gewässert wird die Fläche um 22 Uhr, am Morgen um 4 Uhr und die Arbeit hat sich gelohnt: Die Eisfläche ist bis zu 15 Zentimeter dick. So hält sie, auch wenn es nun etwas wärmer werden sollte.
Der perfekte Winternachmittag
Wer mag kann seit letztem Mittwoch auf der 30 Meter langen und 10 Meter breiten Eisfläche Schlittschuh laufen, die Schuhe können vor Ort kostenlos ausgeliehen werden. Doch nicht nur das. Thomas Jucker kümmert sich darum, dass es den Besucherinnen und Besuchern an nichts fehlt. «Am Sonntag war so schönes Wetter, da machte ich gleich eine Gulasch-Suppe für die Eisläuferinnen und -läufer», sagt Thomas Jucker. Zudem wurde Kaffee, Punsch, Tee und Schoggiweggli serviert. Zusammen mit der Wintersonne gab es also alles, was es für einen perfekten Nachmittag auf dem Eis braucht.
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